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Was bedeutet minimal-invasiv?

Ein medizinischer Eingriff ist dann minimal-invasiv, wenn er über Gefäße, kleine Schnitte oder Körperöffnungen durchgeführt wird.

Genutzt werden dabei spezielle Instrumente, Katheter und auch Kameras, um die Behandlung zu visualisieren. Diese Verfahren sind oft weniger traumatisch, führen zu geringeren Schmerzen und kürzeren Heilungszeiten. 

Dazu werden fortschrittliche Technologien wie Endoskopie und Robotik genutzt, um Operationen durch sehr kleine Öffnungen durchzuführen. 

Dies reduziert das Risiko von Komplikationen, Infektionen und Narbenbildung. 

Außerdem erfordert die minimal-invasive Chirurgie in der Regel kürzere Krankenhausaufenthalte und ermöglicht eine schnellere Rückkehr zur normalen Aktivität.

Wann wird minimal invasiv operiert?

Die minimal-invasive Operation wird genutzt, wenn ein chirurgischer Eingriff mit geringem Gewebeschaden gewünscht ist. 

Durch den Einsatz von Spezialwerkzeugen und bildgebenden Verfahren wird die Präzision der Operation erhöht.

Die Entscheidung für eine minimal-invasive Operation hängt von
verschiedenen Faktoren ab: die Art der Erkrankung, der allgemeine
Gesundheitszustand des Patienten und die Erfahrung des Chirurgen mit der
Methode.

Kardiologie, Chirurgie, Gynäkologie

Techniken, die minimal-invasiv sind, werden z.B. in der Chirurgie für Eingriffe an Gallenblase, Blinddarm, Bandscheiben oder bei Gelenkeingriffen genutzt.

Sie kommen aber auch in der Kardiologie, der Gynäkologie und der Urologie zum Einsatz. 

Unterschiede zwischen minimal-invasiven und konventionellen Verfahren

Konventionelle Verfahren erfordern im Gegensatz zu minimal-invasiven Eingriffen oft größere Schnitte, um Zugang zum Behandlungsbereich zu erhalten. Dies kann zu stärkeren Schmerzen, längerer Heilungszeit und höherem Risiko für Komplikationen führen. 

Minimal-invasive Verfahren sind jedoch nicht immer möglich oder die beste Option, je nach Zustand des Patienten und der Art des erforderlichen Eingriffs.

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Beispiele für minimal-invasive Eingriffe in der Kardiologie

Minimal-invasive Eingriffe in der Kardiologie umfassen verschiedene Verfahren.

Ein Beispiel ist die Koronarangiographie, bei der ein Katheter durch ein kleines Loch in die Arterie eingeführt wird, um die Herzkranzgefäße zu untersuchen. 

Ein weiteres Beispiel ist die Ballonangioplastie, bei der ein Ballonkatheter genutzt wird, um verengte oder blockierte Blutgefäße zu erweitern.

Stents und Katheterablation

Auch die Implantation eines Stents, einer kleinen Gefäßstütze, die dazu dient, ein Blutgefäß offenzuhalten, ist ein minimal-invasiver Eingriff. 

Schließlich ist auch die Katheterablation, ein Verfahren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, ein minimal-invasives Verfahren in der Kardiologie.

Welche Narkose gibt es bei einer minimal invasiven OP?

Die Art der Narkose hängt von der Art des Eingriffs ab. Bei einer minimal-invasiven Operation wird in der Regel eine Vollnarkose angewendet. 

Dies ist notwendig, um den Patienten während des Eingriffs ruhig zu halten und Schmerzen zu vermeiden. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen eine lokale Anästhesie angewendet wird. 

So ist z.B. bei einer Herzkatheteruntersuchung meist nur eine örtliche Betäubung und eventuell eine leichte Sedierung notwendig. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel der spezifischen Art der Operation und des Gesundheitszustandes des Patienten.

Wie lange muss man nach einer minimal invasiven Herz-OP im Krankenhaus bleiben?

Nach einem minimal-invasiven Eingriff ist der Krankenhausaufenthalt oft kürzer als bei traditionellen Verfahren. 

Die genaue Dauer variiert je nach individuellem Gesundheitszustand und der Art der Operation. Dies ermöglicht eine schnellere Genesung und eine Verringerung der postoperativen Beschwerden. 

Trotz der reduzierten Aufenthaltsdauer kann eine Nachsorge und Rehabilitation notwendig sein.